Ostern 2014 – Infos und Bauernregeln

Die Osterfeiertage 2014 begannen am 29. März mit dem Karfreitag und endeten mit dem Ostermontag am 1. April.

  • Palmsonntag war am Sonntag, 13. April 2014
  • Gründonnerstag war am Donnerstag, 17.  April 2014
  • Karfreitag war am Freitag, 18. April 2014
  • Karsamstag war Samstag, 19. April 2014
  • Ostersonntag war am Sonntag, 20. April 2014
  • Ostermontag war am Montag, 21. April 2014

Der Ostersonntag richtet sich nach dem ersten Frühlingsmond. Der früheste Frühlingsvollmond ist der 21. März, so dass der früheste Ostersonntag auf den 22. März fällt. Ostern schwankt also zwischen dem 22. März (frühester Termin) und dem 25. April (spätester Termin), somit gibt es 35 mögliche Ostertermine.

Eine der zentralen Ostertraditionen ist die Karwoche, die am Palmsonntag beginnt und die letzte Woche der Fastenzeit darstellt. Der Palmsonntag erinnert an den triumphalen Einzug Jesu in Jerusalem, wo ihm die Menschen zujubelten und Palmzweige auf seinen Weg streuten. In vielen Kirchen werden an diesem Tag Palmzweige gesegnet, die die Gläubigen mit nach Hause nehmen.

Osterfeierlichkeiten Vatikan
Osterfeierlichkeiten Vatikan

Gründonnerstag

Der Gründonnerstag ist ein weiterer wichtiger Tag der Karwoche. Er erinnert an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern, ein zentrales Ereignis in der christlichen Tradition. In vielen Kirchen werden an diesem Tag besondere Gottesdienste gefeiert, in denen das letzte Abendmahl nachgestellt wird, und es finden Fußwaschungen statt, die die Demut und den Dienst Jesu symbolisieren.

Karfreitag

Der Karfreitag, der auf den Gründonnerstag folgt, ist ein Tag der Trauer und des Gedenkens an das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz. In vielen Ländern ist dieser Tag geprägt von Fasten, Gebet und Prozessionen, bei denen Kreuze oder Statuen getragen werden. Die Stille und Ernsthaftigkeit dieses Tages spiegelt die tiefe Trauer über den Tod Christi wider, aber auch die stille Erwartung der Auferstehung.

Karsamstag & Ostersonntag

Das Osterfest selbst beginnt traditionell in der Osternacht mit der Ostervigil, einem Gottesdienst, der oft kurz vor Mitternacht beginnt und bis in die frühen Morgenstunden des Ostersonntags dauert. Diese Nachtwache ist eine Zeit der Wachsamkeit und des Gebets und beinhaltet die Segnung des Osterfeuers, die Ostertaufe und die Erneuerung des Taufgelübdes. Mit dem Sonnenaufgang am Ostersonntag wird die Auferstehung Jesu feierlich verkündet, oft begleitet von Glockengeläut und Jubelgesängen.

Neben den kirchlichen Traditionen gibt es zu Ostern auch weltliche Bräuche, die Freude und Gemeinschaft fördern. Dazu gehören das Verstecken und Suchen von Ostereiern, das Bemalen von Eiern und das Aufstellen von Osterbäumen. Diese Bräuche haben ihre Wurzeln in alten Frühlingsfesten und symbolisieren Leben, Fruchtbarkeit und Erneuerung.

In vielen Kulturen kommen die Familien zu einem festlichen Ostermahl zusammen, das oft aus besonderen Speisen wie Lamm, Osterbrot und süßen Leckereien besteht. Diese Mahlzeiten sind eine Zeit der Freude und des Dankes, die die Gemeinschaft stärkt und die zentrale Botschaft von Ostern widerspiegelt: Hoffnung und Neubeginn.

Ostern ist also ein vielschichtiges Fest, das tiefe spirituelle Bedeutungen mit fröhlichen Familientraditionen verbindet. Es erinnert an die Möglichkeit der Erneuerung und an die Kraft der Hoffnung, die aus dem Glauben erwächst.

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