Die Finnen machen es uns schon immer vor und auch hier in Deutschland genießen immer mehr Saunafreunde die Freude der eigenen Sauna im heimischen Garten. Und das nicht umsonst: Saunieren fördert die Durchblutung, stärkt das Immunsystem und ist gut für die Haut. Ist die Sauna dann noch im eigenen Garten und man kann sie ohne zeitliches Limit und ohne Eintrittspreis nutzen, ist das Erholung pur.
Im folgenden Artikel haben wir Gründe für die eigene Sauna im heimischen Garten für Sie zusammengefasst.
Die Größe der Gartensauna wählen
Bei der Größenwahl der Sauna sollten mehrere Kriterien berücksichtigt werden. Wer bevorzugt, alleine und ganz intim zu saunieren, kann mit einem relativ kleinen Innenraum planen. Sollten mehrere Familienmitglieder oder vielleicht auch Freunde zum gemeinsamen Saunieren darin Platz finden, muss es größer und auch mit mehreren Sitz- und Liegeflächen geplant werden. Außerdem spielt die freie Fläche im Garten ebenfalls eine große Rolle. Diese muss in erster Linie gerade und vor Blicken der Nachbarn oder Spaziergängern geschützt sein. Ist das nicht der Fall, können Trennwände oder schöne Hecken als Sichtschutz dienen. Auch sollten Sie ausreichend Platz für den Außenbereich planen. Hier könnte eine Außendusche oder mehrere Ruheliegen platziert werden.
Sauna-Bausatz bestellen oder selbst bauen?
Wer handwerkliche und bautechnische Erfahrungen hat, kann das Unterfangen des Baus einer eigenen Sauna wagen. Allerdings wissen wir aus eigener Erfahrung, dass die Planung und der Bau eines solch komplexen Gartenhauses mit integrierter Sauna absolut nicht einfach ist. Aus diesem Grund gibt es ganz praktische Saunahaus-Bausätze, die mit passenden Materialien, Elementen, Hölzern und einer detailgenauen Aufbauanleitung geliefert werden. Hierzu kann, bei einigen Herstellern, auch ein Montageservice bestellt werden. Stöbern Sie hier in den Pineca-Gartensaunen, um sich weitere Anregungen zu holen.
Die richtige Wandstärke der Sauna wählen
Weiterhin spielt die Wandstärke eine besondere Rolle beim Saunabau, da diese das Klima innerhalb der Sauna bestimmt. Je dicker die Wand der Sauna, desto weicher empfinden wir die Wärmestrahlung. Wer eine recht heiße Sauna bevorzugt, sollte eine Wandstärke von 40-44 mm bevorzugen. Bei dieser Wandstärke sprechen wir von einer eher harten Wärmebestrahlung. Wer allerdings ein nicht ganz so heißes Saunaklima bevorzugt, sollte sich auf eine Wandstärke von 50-58 mm oder auch 70 mm einlassen. Hierbei wird die aufgenommene Wärme relativ weich an den Raum zurückgegeben. Auch wer empfindliche Haut hat, aber trotzdem oder gerade deshalb gerne saunieren geht, ist mit dickeren Wandstärken besser bedient.
Das Streichen der Sauna?
Um lange etwas von der eigenen Sauna zu haben, sollte diese mit einer schützenden Farbe oder Lasur gestrichen bzw. behandelt werden. So ist die Sauna das ganze Jahr über vor Schädlingen, der UV-Strahlung und der Witterung geschützt. Aber Vorsicht: Nicht alle Farben und Lasuren eignen sich für das Streichen einer Sauna, da das Holz extremen Temperaturunterschieden ausgesetzt ist. Hierfür gibt es ganz spezielle Farben und Lasuren; für den Außenbereich. Innen darf die Sauna aber auch gar keinen Fall gestrichen werden, da sich durch die heißen Temperaturen giftige Stoffe lösen können.
Den passenden Saunaofen wählen
Der Ofen ist das Herzstück einer jeden Sauna. Dieser ist sowohl als Holz-, aber auch als Elektro-Saunaofen zu erhalten. Beim Holz-Saunaofen handelt es sich allerdings um eine Sonderfeuerstätte, welche genehmigungspflichtig ist. Wendet man sich hierbei an den Bezirksschornsteinfeger, ist man auf der sicheren Seite. Er gibt ebenfalls Auskunft, wie die Abgase am besten ordnungsgemäß nach außen geleitet werden können. Der Elektro-Saunaofen funktioniert elektrisch, wie der Name bereits sagt. Dieser benötigt allerdings eine Starkstromleitung, die aus Sicherheitsgründen ausschließlich von einem Fachmann / Elektriker verlegt werden darf.
Welche Genehmigung bedarf es beim Saunabau?
Ab einer gewissen Größe benötigt jedes Gartenhaus eine Genehmigung. Allerdings hängt diese von verschiedenen Faktoren ab und ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Der beste Weg ist hier tatsächlich der Gang zum Bauamt, welches hierüber und über eventuelle Abstände zum Nachbargrundstück etc. Auskunft geben kann.
Hallo, ich bin Johannes, leidenschaftlicher Fotograf, Videograf und Blogger hinter den meisten Inhalten auf dieser Seite. Fast alle Fotos hier stammen aus meiner Kamera, und bei den Videos kümmere ich mich um die Dreharbeiten sowie den Schnitt, bevor sie auf unseren YouTube-Kanal wandern. Beruflich bin ich in der Welt der Tourismuswerbung und des Internets zu Hause. Dort beschäftige ich mich mit Themen wie KI, TKP, CTR, – kryptischen Kürzeln, die die digitale Werbewelt regieren.
An den Wochenenden bin ich gerne mit der Familie unterwegs, besuche Severin im Glashaus und plane neue Videos und bespreche Gartentrends. Mit der Zeit habe ich mir ein wachsendes Wissen über Pflanzen angeeignet und hoffe, eines Tages einen eigenen kleinen Garten anzulegen. Wenn du Fragen zu meinen Projekten, Fotos oder Videos hast, schreib mir gerne!