Kostenfalle Gartengestaltung: Wie man die größten finanziellen Missgeschicke beim Hausbau vermeidet
Mit dem Traum vom eigenen Heim wird oft das Idealbild eines perfekt abgestimmten Gartens verknüpft. Jedoch liegen zwischen Vorstellung und dem Endergebnis oft Welten. Die Gartenplanung darf nicht als nachrangiges Projekt angesehen werden, denn auch hier können – genau wie beim Hausbau – teure Fehler passieren, über die man sich später ärgert.
Ein Gartenparadies muss gut geplant werden
Während Häuslebauer die Kosten für ihre Immobilie möglichst genau planen und es Bauzinsen Rechner für den Überblick über die monatliche finanzielle Belastung gibt, machen sich viele von ihnen vor dem Hausbau nicht ausreichend Gedanken über die zusätzlichen Kosten für die Gartengestaltung.
Aber auch die Vision eines traumhaften Gartens sollte auf dem Reißbrett beginnen. Die Planung ist der erste und zugleich wichtigste Schritt auf dem Wege zur Verwirklichung des eigenen Gartenparadieses. Ein wohlüberlegtes Design, das sowohl ästhetische als auch funktionale Aspekte berücksichtigt, ist das Fundament für einen Garten, der später für viel Freude sorgt.
Es gibt viel zu bedenken
Auch professionelle Landschaftsarchitekten argumentieren, eine der größten Fehlinvestitionen sei die Vernachlässigung einer akribischen Planung im Vorfeld. Eine effiziente Raumnutzung, die Abwägung von Privatsphäre gegen Offenheit sowie die Planung von Wegen und Plätzen erfordern strategisches Denken.
Die Anbindung des Gartens an das Haus, Durchführungswege sowie die Platzierung von Elementen wie Terrassen oder Spielbereichen müssen harmonisch einbezogen werden.
Des Weiteren spielt die Wahl der Pflanzen eine entscheidende Rolle im Planungsprozess. Möchte man beispielsweise Obstbäume anpflanzen, muss man sichergehen, dass sie nicht zu nah am Haus, an Wegen oder an der Terrasse stehen. Schließlich wachsen die Bäume im Laufe der Jahre und brauchen entsprechend viel Platz.
Die Bodenbeschaffenheit: Der Grundstein für ein blühendes Ergebnis
Häufig informieren sich Hausbauer im Vorfeld auch nicht ausreichend über die Qualität des Bodens für ihren zukünftigen Garten. Bodenuntersuchungen können Aufschluss über die Zusammensetzung und Qualität des vorhandenen Erdreichs geben und ermöglichen darauf abgestimmte Maßnahmen.
Ohne diese Kenntnisse können durch anfängliche Versuche, den Boden zu verbessern, oder durch den Erwerb ungeeigneter Pflanzen, die auf Dauer nicht überlebensfähig sind, unberechenbare Zusatzkosten entstehen. Zudem sollte man auch Terrassen und Böschungen vor Erosion schützen.
Die wohlüberlegte Wahl der Flora: Weniger ist oft mehr
Die Auswahl exotischer Pflanzen mag noch so verlockend sein, die Kosten für deren Pflege und möglicherweise notwendige Überwinterung können jedoch immens sein.
Für den eigenen Garten empfiehlt sich daher eine zurückhaltende Auswahl von Pflanzen, die nicht nur schön anzusehen, sondern auch pflegeleicht und dem lokalen Klima angemessen sind. Das Investieren in einheimische Gewächse, die an die heimische Fauna angepasst sind, reduziert nachfolgende Kosten für Pflege und mögliche Ersatzkäufe.
Bewässerungssysteme statt Kannen schleppen
Wasser ist das Lebenselixier eines jeden Gartens. Eine schlecht geplante oder ineffiziente Bewässerungsanlage kann den Geldfluss jedoch in ungeahnte Richtungen lenken.
Moderne Lösungen wie Tropfbewässerung oder automatisierte Bewässerungssysteme bedeuten eine Anfangsinvestition, die sich jedoch langfristig durch geringere Wasserverbrauchskosten bezahlt macht. Zudem trägt die Reduzierung des Wasserverbrauchs durch angepasste Bewässerungszeiten und -mengen zum Schutz der Umwelt bei und schont somit sowohl die Natur als auch den Geldbeutel.
Lichtakzente setzen: Eine strahlende Szenerie oder ein Stromfresser?
Ein weiterer Aspekt, der leicht übersehen wird, ist die adäquate Beleuchtung des Gartens. Sie dient nicht nur der Ästhetik und Sicherheit, sondern kann auch einen wesentlichen Teil der Stromrechnung ausmachen.
Die Entscheidung für energieeffiziente LED-Beleuchtung oder sogar solarbetriebene Lampen ist daher nicht nur eine Investition in die ökologische Nachhaltigkeit, sondern verhindert auch, dass die Beleuchtung des Gartens zu einer Dauerbelastung des Haushaltsbudgets wird.
Fazit: Eine grüne Oase mit Bedacht erschaffen
Die Gestaltung des Gartens sollte als integraler Bestandteil des Hausbaus betrachtet werden. Ein exakter Plan und eine durchdachte Umsetzung können dabei helfen, den Traum vom perfekten Garten zu verwirklichen, ohne finanzielle Albträume zu erleben.
Bei einem so komplexen Vorhaben wie der Gartenplanung und -gestaltung ist es lohnend, auch Expertenrat einzuholen. So entsteht ein Ort der Erholung und Freude für die ganze Familie, bei dem man sich später nicht ärgert, dass man unnötige Fehler gemacht hat.
Hallo, ich bin Johannes, leidenschaftlicher Fotograf, Videograf und Blogger hinter den meisten Inhalten auf dieser Seite. Fast alle Fotos hier stammen aus meiner Kamera, und bei den Videos kümmere ich mich um die Dreharbeiten sowie den Schnitt, bevor sie auf unseren YouTube-Kanal wandern. Beruflich bin ich in der Welt der Tourismuswerbung und des Internets zu Hause. Dort beschäftige ich mich mit Themen wie KI, TKP, CTR, – kryptischen Kürzeln, die die digitale Werbewelt regieren.
An den Wochenenden bin ich gerne mit der Familie unterwegs, besuche Severin im Glashaus und plane neue Videos und bespreche Gartentrends. Mit der Zeit habe ich mir ein wachsendes Wissen über Pflanzen angeeignet und hoffe, eines Tages einen eigenen kleinen Garten anzulegen. Wenn du Fragen zu meinen Projekten, Fotos oder Videos hast, schreib mir gerne!